Berchtesgadener Hochthron (1972 m)
Sommerwanderung auf den höchsten Gipfel des Untersbergmassivs
Breite: 47.693520° N
Länge: 12.986697° O
Stöhrhaus
Breite: 47.693047° N
Länge: 12.980545° O
Wanderparkplatz Hintergern
Breite: 47.666609° N
Länge: 13.002364° O
- Wetterschutz entsprechend Witterung
- Getränke, Snacks
- Allgemeine Gefahren einer Bergtour (Steinschlag!)
15.08.2021 Wanderung zum Berchtesgadener Hochthron
Nach der frühmorgendlichen Anfahrt über die A8 und Bad Reichenhall beginne ich gegen 07:15 Uhr den Aufstieg vom Wanderparkplatz in Hintergern. Immer gut ausgeschildert führt der Weg zuerst über eine Teerstraße entlang einiger Ferienunterkünfte nach Nordosten. Scharf nach Westen abbiegend steigt der Weg dann in Richtung Waldrand an, wobei rechts die Südflanke des Berchtesgadener Hochthron über den Almwiesen aufragt.
Ab dem Waldrand steigt der Weg schattig in Serpentinen gegen Westen an, bis die Einmündung in den von Süden kommenden Stöhrweg erreicht wird. Von hier geht es entlang der Baumgrenze ohne große Höhenänderungen unter der Almbachwand nach Nordwesten und nähert sich den Felsflanken des Bergmassivs. Kurz unterhalb des Gipfels ist jetzt auch das bewirtschaftete Stöhrhaus sichtbar, die Talstation der zugehörigen Versorgungsseilbahn passiere ich kurz darauf.
Die "Leiterl" genannte Einsattelung westlich des Berchtesgadener Hochthron ersteige nach etwa 1:45 Stunden in Serpentinen durch ein Latschenfeld. Hier lege ich eine kurze Pause auf der bereit stehenden Frühstücksbank ein.
Über einen guten Wanderweg führt dann der Aufstieg durch die Latschen nach Osten. Schon nach wenigen Minuten ist das Stöhrhaus zu sehen, welches etwa 20 Minuten nach der Rast erreicht wird. Da es nur etwa 400 Meter über die Hochfläche des Untersberges bis zum Gipfel sind gehe ich weiter. Zum Schluß sind es ein paar Meter über blockiges Gelände, dann ist das metallene Gipfelkreuz erreicht. Leider verstecken sich die umliegenden Berge in einer starken Dunstschicht, so dass ich nur wenige Minuten bleibe bevor ich wieder zum Stöhrhaus zurück gehe.
Mit Radler und schmackhafter Kaspressknödelsuppe stärke ich mich vor dem bevorstehenden Abstieg: Über den Aufstiegsweg geht es zurück zum "Leiterl", nach wenigen Serpentinen zweigt ein Steig nach Osten Richtung Scheibenkaser / Ettenberg ab. Unterhalb der Südabstürze des Berchtesgadener Hochthron führt der Steig in beständigen Auf- und Ab durch Schrofengelände und Latschen nach Osten, bis etwa 30 Minuten die auf einer Wiesenkanzel gelegene Almhütte des Scheibenkaser erreicht wird.
Über steile Serpentinen führt der Steig steil zuerst durch die Almwiesen dann durch den Wald abwärts. Weiter den Markierungen folgend wird eine Forststraße erreicht, die kurz vor der Kreisstraße (Marktschellenberg - Wallfahrtskirche Maria Ettenberg) auf einen Weg trifft, welcher nach rechts mit der Kennzeichnung Theresienklause / Hintergern abzweigt. Zuerst über eine geteerte Fahrstraße dann auf schmaler werdenden Pfad folge ich einem teilweise versicherten Weg in die Almbachklamm hinab. Im Bereich der Theresienklause wird der Almbach gequert. Auf dessen Südseite geht es in gleichmäßiger Steigung talauswärts. Immer der Markierung nach Hintergern folgend erreiche ich etwa 7,25 Stunden nach dem Aufbruch wieder den Wanderparkplatz.
Noch vor dem allgemeinen Wochenendverkehr trete ich die Heimfahrt an.
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Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 18:48:43 Uhr
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