Trekkingerlebnis - Fjällräven Classic 2011
110 Kilometer durch das schwedische Lappland
- Zelt
- Daunenschlafsack (ca. 5°C Komforttemperatur)
- Kocher
- gute, nicht zu leichte Trekkingschuhe
- Teleskopstöcke (sehr empfehlenswert)
- Funktionsbekleidung (inkl. Regenschutz)
- Kopfbedeckung, Handschuhe, Mückenschutz
- Fleecejacke (mit Windstopper!)
- Trekking-Rucksack (ca. 65 Liter)
- Überforderung (für Untrainierte)
- Gefahren durch plötzliche Wetterstürze
1. Tag: 05.08.2011 - Anreise
Nach einem Stopover in Stockholm fliegen meine Trekkingpartnerin Monika und ich mit einer Boeing 737 der SAS von Stockholm nach Kiruna in Nordschweden. Fast 1 Jahr nach unserer Anmeldung und regelmäßiger Trainingstouren soll jetzt unser Abenteuer "Fjällräven Classics 2011" beginnen.
Der Landeanflug führt durch ein Gewitter, hoffentlich keine Wetterprognose für unsere Trekkingtour. Nach der Landung leuchtet die Boeing 737 in der Sonne vor den dunklen Gewitterwolken. Am Gepäckband in dem kleinen Terminalgebäude von Kiruna ist zu bemerken, dass dieser Flug ganz im Zeichen der Trekkingveranstaltung steht: Kaum "normale" Reisende oder Geschäftsleute, die überwiegende Zahl der Reisenden nimmt Rucksäcke und Zeltausrüstungen vom Band auf. Die Gespräche drehen sich nur um ein Thema, die Fjällräven Classics.
Vor dem Terminalgebäude beginnt die Organisation der Fjällräven Classics: Freundliche Helfer weisen den Weg zu den bereitstehenden Bussen, mit denen die Reiseteilnehmer in etwa 15minütiger Fahrt ins Camp Ripan gebracht werden. Hier folgt die Anmeldung an der Rezeption und wir bauen auf einer der wenigen verbliebenen Freiflächen unser Zelt auf. Vom 1-Personen Ultra-Leicht-Zelt bis zum komfortablen Familienzelt sind alle Ausführungen und Farben an Zelten der Trekking-Teilnehmer zu sehen.
Dann erfolgt der offizielle Check-Inn in der Sporthalle der Högarlidschule, direkt neben dem Camp Ripan:
Nach der Vorlage der Anmeldebestätigung erhalten wir unsere Startunterlagen: Wanderkarte und Stempelheft zum Nachweis der angelaufenen Check-Points sowie einen kurzen Vortrag über Verhaltensregeln während des Trekkings. Danach geht es in den Selbstbedienungsbereich: Polarbröd, Gaskartusche und tütenweise gefriergetrocknete Fertignahrung werden eingepackt. Weniger ist in diesem Fall mehr: Während des Trekkings können zumindest Gas und Fertigmahlzeiten an verschiedenen Check-Points erhalten werden. Man braucht also nicht Verpflegung für die kompletten 110 Kilometer zu tragen (ein wenig Reserve geht jedoch immer mit). Einige Infotafeln geben Auskunft über den Routenverlauf beziehungsweise Campmöglichkeiten entlang der Strecke. Eine temporäre Filiale eines schwedischen Bergsportausrüsters ermöglicht das Ergänzen von fehlenden Ausrüstungsteilen.
Nachdem wir Gas und Verpflegung ins Zelt gebracht haben, genießen wir noch ein gutes Abendessen im Buffetrestaurant von Camp Ripan. Der Abend wird mit einem Gang durch die Außenbezirke von Kiruna beschlossen. Hierbei beeindruckt der dunkle Schatten der riesigen Abraumhalde des Eisenerzbergwerks, welcher die Skyline dieser Stadt dominiert.
2. Tag: 06.08.2011 - Nikkaluokta - Kebnekaise
Es geht los! Die erste Nacht im Zelt war noch nicht so gemütlich, die Umstellung von Matratze auf Therm-A-Rest dauert ein wenig. Etwas Anspannung kommt auch langsam auf.
Der Tag beginnt mit dem Frühstücksbuffet im Restaurant des Camp Ripan. Danach erfolgt das finale Packen der Rucksäcke für das Trekking inklusive der Aufteilung der gemeinsamen Teamausrüstung: Während Monika Gaskocher und den größeren Teil der Nahrungsmittel trägt, verpacke ich das Zelt. Übrig bleibt eine Tasche nicht benötigter Reiseutensilien. Dieses Gepäckstück wird beim Organisationsteam abgegeben und am Zielort Abisko wieder ausgehändigt.
Da heute das Wetter deutlich kühler und unbeständiger geworden ist, verbringen wir die Zeit bis zur Abfahrt noch in den öffentlichen Räumen des Camp Ripan. Da unsere Startgruppe um 13:00 Uhr startet, werden wir erst gegen 10:30 Uhr mit einem Shuttlebus zum kleinen Ort Nikkaluokta, dem Startpunkt des Trekkings gebracht.
Die 2000 Teilnehmer des Fjällräven Classic werden an 3 Tagen in 8 Startgruppen auf die Route geschickt, um eine bestmögliche Entzerrung auf dem Trail zu ermöglichen. Gegen 10 Uhr gehen wir dann mit unserem Gepäck zum Shuttlebus vor der Högarlidschule.
Der Bus bringt uns in einer Stunde an das Ende der Zivilisation, beziehungsweise nach Nikkaluokta, wo die 72 km Stichstraße endet. Für uns ersichtlich besteht Nikkaluokta eigentlich nur aus dem Informationszentrum mit angeschlossenem Restaurant / Café des Nationalparks Kebnekaise sowie derzeit aus einer temporär aufgestellten Reihe von Toi-Tois. Wir sind hier am Beginn eines breiten Trogtales, welches nach Westen in das Kebnekaise-Massiv (Kebnekaise 2111 m – höchster Berg von Schweden) hinein führt.
Im Zelt des Organisationsteams loggen wir uns in die Zeiterfassung für unsere 13:00 Uhr Startgruppe ein. In diesem Rechnersystem müssen auch alle Stempelzeiten der Check-Points erfaßt werden, um am Ziel die entsprechende Medaille in Empfang nehmen zu können (Gold ≤ 72 h, Silber ≤ 96 h und Bronze ≤ 120 h). Wir haben unsere Planung unverbindlich auf 96 Stunden ausgerichtet. Jetzt befestigen wir auch den leuchtend orangen Markierungswimpel an unseren Rucksäcken, dieser erlaubt das leichtere Auffinden von Teilnehmern in eventuellen Notsituationen. Das Wiegen meines kompletten Rucksacks ergibt 16,5 kg, zwar schwer aber viele Teilnehmer sind noch schwerer beladen. Im Kontrast dazu ein paar Ultraleichtläufer, die die gesamte Strecke mit einem leichten Rucksack in unter 24 Stunden laufen wollen. Dann begeben wir uns langsam in das Startgelände hinter zwei großen Markierungszeichen.
Nur noch wenige Minuten. Eine Samifrau singt ein Lied in der Sprache ihrer Volksgruppe. Es folgen noch einige Informationen durch die Organisationsleitung: Den Wetterbericht hätten Sie sich sparen können. Im Verlaufe des weiteren Tages ist mit Regen und sinkenden Temperaturen zu rechnen. Das motiviert!
Mittlerweile wird es im Startbereich voller: Etwa 250 Trekker, viele in brandneuer Ausrüstung eines bekannten schwedischen Outdoor-Ausrüsters, warten auf das Startzeichen. Die orangen Markierungswimpel stellen einen grellen Kontrast zu den eher gedeckten Tönen der Outdoor-Kleidung dar.
Es geht los: Untermalt von moderner Popmusik wird eine Welle von 250 orangen Wimpeln - inklusive angehängter Rucksäcke und Trekker - auf die Reise geschickt. Der Weg ist gut zwei Meter breit und es wird gleich ein strammes Tempo vorgelegt, einige beginnen sogar zu joggen. Nach wenigen hundert Metern wird das Tor zum Kebnekaise Nationalpark durchschritten. Der Weg wird schmaler und wir tauchen in den Birkenwald ein. Im Weguntergrund zeigen sich jetzt immer häufiger Steine unterschiedlicher Größen. Das ist ein Kennzeichen der Wege in dieser Region. Ein Vergleich mit den Wanderwegen in den Alpen hinkt. Das Begehen dieser Trekkingstrecke erfordert auf nahezu den gesamten 110 Kilometern andauernde Konzentration auf den nächsten Schritt und die Untergrundbeschaffenheit. Eine Unachtsamkeit kann hier schnell zu Blessuren führen.
Zunehmend lockert sich die Meute aufgrund unterschiedlichem Gehtempo auf, das Gehen wird einfacher. Eine erste stählerne Hängebrücke wird für eine Flussquerung genutzt. Bis zum Ziel in Abisko werden wir davon noch mehrere antreffen, kleinere Flüsse und Bäche werden zumeist auf passenden Furten durchwatet.
Etwa eine Stunde nach dem Start nähern wir uns dem Ostende des Ladtojaure-Sees. Eine erste Pause ist quasi Pflicht: Der „Lap-Donalds“ bietet schmackhafte Rentierburger frisch vom Grill. Diesen Genuss lässt sich kaum einer entgehen. Dementsprechend groß ist der Andrang. Die Pause wird nochmals zum Ausrüstungscheck genutzt: Sitzt der Rucksack richtig, haben die Socken in den Schuhen Falten geworfen oder gibt es bereits Anzeichen von ersten Blasen? Bei Monika und mir ist aber alles in Ordnung. Beim „Lap-Donalds“ befindet sich auch ein Fähranleger. Interessenten könnten sich per Bootshuttle an das Westende des Sees bringen lassen und so etwa 5 Kilometer Fußweg zur Kebnekaise Fjällstation sparen. Für die Teilnehmer der „Fjällräven Classic“ ist die selbstverständlich untersagt.
Nach etwa 30 Minuten setzen wir unsere Tour fort. Mittlerweile ist der Weg entspannt zu gehen: die nächsten Trekker sind alle mindestens 50 m entfernt, so dass jeder sein gewünschtes Tempo ungehindert gehen kann. Durch niedrigen Birkenwald und immer öfter durch grasige, teilweise versumpfte Lichtungen führt der Weg am Nordrand des Ladtojaure-Sees durch ein breites Trogtal nach Westen Richtung Kebnekaise. Oftmals sind die sumpfigen Stellen jetzt mit schmalen Holzbohlen als Wegersatz belegt, damit die sensible Vegetation nicht durch die Begehung zerstört wird. Im Verlauf der „Fjällräven Classic“ werden wir noch einige Kilometer über diese „Holzwege“ balancieren.
Am Westende des Ladtojaure-Sees legen wir auf einem großen Uferfelsen eine zweite Rast ein. Gut die Hälfte der ersten Etappe ist zurück gelegt, die Anfangsnervosität hat sich gelegt. Es beginnt Spaß zu machen. Leider wird die Aussicht auf die umliegende Bergwelt immer schlechter: Die Wolken sinken herab und die Wolkenlücken mit Sonnenschein werden weniger. Es wird auch gleich etwas kühler. Da wir trocken wenigstens bis zum ersten Check-Point an der Kebnekaise Fjällstation kommen wollen gehen wir weiter.
Schon kurze Zeit später beginnt es leicht zu nieseln, was aber noch nicht unangenehm ist. Leicht ansteigend wird das Becken des Ladtojaure-Sees verlassen, der Anstieg Richtung Kebnekaise Fjällstation beginnt. Der Weg wird wieder schmaler und steiniger, die zu querenden Bäche sind zumeist in den Hang eingeschnitten und werden auf schmalen Holzbohlenbrücken überquert.
Nach einer Stunde verstärkt sich der leichten Nieselregen zu einem starken Landregen. Jetzt kommt doch die Regenbekleidung zum Einsatz. Der Rucksack wird ebenfalls in eine Regenhülle gepackt. Zumindest die Temperaturen sind noch auf einem Niveau, dass ohne Handschuhe gegangen werden kann. Die Stimmung ist nun nicht mehr so euphorisch, die Aussicht auf möglicherweise fast 100 Kilometer im Regen entfacht keine Begeisterungsstürme. Trotzdem gehen wir in gleichmäßigem Tempo weiter, hinter einem überquerten Höhenrücken ist in der Ferne erstmals die Kebnekaise Fjällstation zu sehen. Durch die Nässe erfordert das Begehen der Holzbohlenwege große Konzentration. Auf dem letzten Kilometer vor der Fjällstation sind immer wieder Zelte abseits des Weges zu sehen. Neben Camps von Kebnekaise-Aspiranten haben hier angesichts des Regens auch Trekkingteilnehmer ihre Zelte aufgebaut.
Um 18:16 Uhr, etwas mehr als 5 Stunden nach dem Start in Nikkaluokta, erreichen wir nach 19 Kilometern den ersten Check-Point an der Kebnekaise Fjällstation. Am Fjällräven-Zelt lassen wir unseren Trekkingpass registrieren und abstempeln.
Angesichts des Regens besuchen wir die Fjällstation. In dem gemütlichen Gastraum genehmigen wir uns einen heißen Kakao. Monika ist frustriert: Die neue Imprägnierung ihrer Regenjacke hat keine 20 Minuten durchgehalten. Sie muss sich dringend trockene Klamotten anziehen. Angesichts des Regens spielt sie sogar kurze Zeit mit dem Gedanken, sich eine neue Regenjacke im Laden der Fjällstation zu beschaffen.
Nach etwa einer Stunde hört der Regen auf. Um 19:23 Uhr beschliessen wir nach kurzer Beratung noch ein Stück zu gehen, bis sich ein guter Lagerplatz findet. Nur noch wenige Trekker sind jetzt am Abend unterwegs, es ist deutlich einsamer als auf einem Alpenwanderweg. Trotz der tief hängenden Wolken bietet sich ein schöner Anblick: Das kräftige Grün des Talbodens wird von unzähligen silbrig glänzenden Wasserläufen durchzogen. Gleichmäßig gehen wir weiter, queren einen tosenden Bach mittels einer großen Stahlbrücke und steigen einen Felsriegel empor. Dahinter erspähen wir eine ebene, mit niedrigen Pflanzen bewachsene Fläche an einem kleinen Bach. Um 20:35 Uhr haben wir dort einen Lagerplatz bestimmt und bauen unser Zelt auf. Danach beginnt das übliche Lagerleben: Kochwasser holen und die erste Fertigmahlzeit (Chili con Carne) aus unserem Vorrat zubereiten. Geschmacklich nicht schlecht aber wir hätten zum Anfang etwas besser Umrühren sollen.
An unserem ersten Trekkingtag haben wir etwa 23 Kilometer zurück gelegt, körperliche Blessuren waren keine entstanden, die nächste Etappe kann kommen.
3. Tag: 07.08.2011 - Kebnekaise - Tjäktja
In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Dementsprechend skeptisch waren wir bezüglich des zweiten Trekkingtages. Gegen 5:15 Uhr wachen wir auf und besehen die Umgebung. Wir hatten einen guten Lagerplatz gewählt, denn in unserer Gegend befinden sich noch etwa ein halbes Dutzend weitere Zelte. Nach dem Frühstück bauen wir das Lager ab und starten um 07:05 Uhr unseren weiteren Marsch Richtung Singi, dem zweiten Checkpoint.
Durch tief hängende Wolken beziehungsweise Nebel wandern wir auf felsiger werdendem Untergrund entlang der Südhänge des Kebnekaise-Massivs nach Westen. Manchmal kommen wir an Zelten vorbei, deren Bewohner noch schlafen oder beim Frühstück sind, ansonsten sind nur wenige Wanderer unterwegs. Das Wetter ist weiterhin feucht, aber glücklicherweise kein richtiger Regenguss, so dass Monika in ihrer immer noch klammen Jacke keine weiteren Probleme bekommt.
Aufgrund der trüben Wetterbedingungen und mangelnder Aussicht ist der weitere Weg nach Singi recht ereignislos. Bei jeder Querung einer Kammlinie erwarten wir die Singi-Fjällstation zu sehen, aber dieses Wegstück scheint kein Ende zu finden. Nochmals queren wir einen Felsriegel, dann sind in einer breiten Talsenke die Hütten der Singi-Fjällstation zu sehen. Zügig geht es jetzt zu den Hütten hinab, wo wir am blauen Fjällräven-Zelt - dem zweiten Checkpoint - um 10:12 Uhr einchecken. Eine angenehme Überraschung erwartet uns hier: In einem weiteren Zelt werden von der Wettbewerbsorganisation frisch zubereitete Rentierwraps mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren ausgeteilt. Wir genießen das unverhoffte zweite Frühstück im Windschatten einer kleinen Hütte.
An der Singi-Fjällstation treffen wir auf den Kungsleden, den großen Fernwanderweg Schwedens, welcher von Abisko im Norden nach Süden führt. Unser weiterer Weg folgt nun dem Kungsleden (Königsweg) bis zu unserem Ziel in Abisko.
Der breite Talboden an der Singi-Fjällstation, eine lockere Ansammlung von Holzhütten, ist der Schnittpunkt mehrerer Täler, so dass die Station sehr ungeschützt dem Wind ausgesetzt ist. Der recht kräftige Wind hat zumindest den Vorteil die Wolken anzuheben und Niederschläge zu vermeiden. Um nicht unnötig auszukühlen, beginnen wir um 10:40 Uhr den Weiterweg zur Bergstation Sälka, dem dritten Check-Point, und wollen auf dem Weg dorthin einen windgeschützten Platz für die Mittagsrast suchen.
Mit einem schönen Blick auf die karge Umgebung verlassen wir den Check-Point und wenden uns nach Norden. Nach wenigen Minuten wird der Talboden verlassen: In Serpentinen führt der Weg teilweise steil einen felsigen Hang empor. An dessen oberen Rand wird ein weiteres Tal betreten. Sonnenstrahlen beleuchten erstmals am heutigen Tag die Wiesenflächen und spiegeln sich in den breiten Mäandern eines Flusslaufes an dessen Ufern wir Rentiere erblicken können. Der Wind wird schwächer und es verspricht ein schöner Nachmittag zu werden.
Nach einer Stunde finden wir abseits des Weges eine windgeschützte Mulde, in die wir unsere Mittagspause verlegen. Kleine Blumen und schöne Blicke auf die umliegenden Berge lassen uns hier verweilen. Da wir noch vom Rentier-Wrap gesättigt sind, verzichten wir auf eine ausgiebige Mittagsmahlzeit.
Nach einer guten halben Stunde laufen wir wieder Richtung Sälka. Das Wetter wird jetzt richtig schön: Vereinzelte Wolken und Sonnenschein. Manchmal geht es durch Tore hindurch, welche einzelne Rentierweiden abgrenzen. Wiederum marschieren wir weite Strecken in sumpfigem Gelände über Holzbohlen. Ein paar Jogger überholen uns, die sind wohl erst am heutigen Vormittag zu ihrem Lauf mit kleinem Rucksack gestartet.
Auf einer kleinen Anhöhe wird dann unser nächstes Etappenziel sichtbar, die Sälka Mountain Hut. Mit etwas müden Beinen stapfen wir dann den Hüttenberg hoch und können uns um 14:45 Uhr unseren nächsten Stempel in unseren Trekkingpass eintragen lassen. Wieder gibt es eine schöne Überraschung: Frischer Kaffee und Kuchen werden als Snack angeboten. Genau das richtige für eine längere Nachmittagsrast.
Wir planen den weiteren Tagesablauf: Am Talende wird der Tjäktjapass (1141 m) in der Ferne sichtbar, der höchste Punkt auf unserer Route. Da im Bereich des Passes und auch die ersten Kilometer dahinter kaum Lagermöglichkeiten sind, beschliessen wir noch vor dem Pass zu lagern um uns nicht zu verausgaben. Etwa 1 Wegstunde hinter der Sälka Mountain Hut wollen wir einen geeigneten Zeltplatz suchen.
Angesichts der nur kurzen Reststrecke am heutigen Tag verlassen wir Sälka erst um 16:00 Uhr. Kurz hinter der Hütte wird der Talgrund bereits felsiger und die seitlichen Bergkämme rücken näher. Immer wieder werden kleinere Felsstufen umgangen oder erklommen.
Als von rechts ein breiter Bach von einem kleinen Plateau herunter fließt steigen wir dort hinauf. Dort oben finden wir um 17:55 Uhr einen Lagerplatz mit schöner Aussicht auf das Hochtal in Richtung Tjäktjapass. Während des Zeltaufbaus jagt eine Herde Rentiere über den im Osten ansteigenden Berghang. Es sollte unser schönster Lagerplatz auf den Fjällräven Classic sein. Etwas müder als gestern beenden wir den heutigen Trekkingtag nach etwa 27,5 Kilometern und bleiben optimistisch, dass wir das Ziel in den angestrebten 96 Stunden erreichen können.
4. Tag: 08.08.2011 - Tjäktja - Check-Point Kieron
Wieder wachen wir um 05.15 Uhr auf. Mittlerweile eingespielt erledigen wir die Morgenroutine mit Frühstück und Zeltabbau, so dass wir um 06:48 Uhr abmarschieren. Unser erstes Tagesziel ist die Wasserscheide des Tjäktjapass (1140 m). In den Tourberichten der vergangenen Jahre wurde oft von dem sehr Kräfte zehrenden Anstieg berichtet, so dass wir gespannt auf die nächsten Kilometer im vor uns liegenden Talschluß schauten.
Der Weg wurde nun immer schmaler und aufgrund der gestrigen Niederschläge besonders in der Nähe der Wasserläufe auch morastiger. Trotzdem kamen wir gut voran. Einige wenige Zelte sind hier oben zu sehen, die Bewohner allerdings noch am schlafen. So gelangen wir allein an den Beginn des letzten Anstiegs. Zwar teilweise steil und in Serpentinen, aber immer problemlos zu bewältigen präsentiert sich uns der Weg. Das war auch nicht schlimmer als auf viel steileren Alpenpfaden. Über der Vegetationsgrenze wird eine letzte felsige Mulde durchquert, dann ging es noch ein paar Höhenmeter empor. Plötzlich kam die kleine Holzhütte in Sicht, die mit einer zusätzlichen kleinen Hinweistafel auf den höchsten Punkt der Fjällräven Classics hinwies. Der Tjäktjapass (1140 m) ist um 08:05 Uhr erreicht.
Unangenehm bläst der Wind über den Sattel, teilweise auch mit einzelnen Regentropfen vermengt. Nach nur wenigen Minuten Pause beschließen wir den Weitermarsch. Auf der Nordseite des Tjäktjapass geraten wir in eine völlig andere Landschaft: Statt der feucht-morastigen Almwiese auf der Südseite sehen wir hier eine nahezu vegetationslose Steinwildnis. Selbst Steigspuren sind auf dem felsigen Untergrund nur schwer zu erkennen. Anhand der in der Ferne erkennbaren Routenstangen für die Snowmobilroute finden wir dann doch wieder eine Holzbohlenpiste, die uns über flache Bachstrecken und Tümpel leitet. Fast verloren kommt man sich in dieser Einsamkeit nördlich des Polarkreises vor. Wir laufen in gleichmäßigem Tempo weiter, dies fällt leicht, da der Pfad immer leicht bergab führt. Etwa 45 Minuten hinter dem Pass befinden wir uns wieder auf einem kargen Almwiesengelände. Weit schweift der Blick über das sich öffnende Tal, doch der nächste Check-Point Tjäktja ist noch nicht zu sehen. Diesmal liegt der Checkpoint auch nicht bei einer Berghütte, sondern soll nur aus einem temporär aufgebauten Zelt bestehen.
Am Abzweig zu der über eine Bachbrücke auf der anderen Talseite zu erreichenden Tjäktja Mountain Hut ist ein Hinweisschild für unseren Check-Point zu sehen, der noch ein paar Minuten talabwärts liegt. Von einer kleinen Anhöhe aus können wir das kleine, hellblau leuchtende Zelt inmitten dieser Naturlandschaft ausmachen, welches wir um 09:35 Uhr erreichen.
Ein unangenehmer Wind bläst am Check-Point Tjäktja, so dass wir nach nur wenigen Minuten weiterziehen. Die nächste Etappe führt über 12,5 Kilometer zum Check-Point Alesjaure. Die Route führt weiter dieses Hochtal hinab, oftmals große Strecken auf Holzbohlen. Über eine Steilstufe mündet das Tal in ein breites Trogtal, welches nach Nord-Nord-Ost Richtung Alesjaure-See führt.
Ganz in der Ferne lässt sich an einem kleinen Felsriegel am Alesjaure-See der nächste Check-Point an einer Berghütte erkennen, doch es werden noch ein paar Stunden bis dorthin vergehen. Auf der orografisch rechten Talseite folgt die Route dem Tal. Mittlerweile treffen wir auch wieder andere Trekker die unterwegs sind. An einem windgeschützten Felsen legen wir eine erste größere Rast ein. Eine wunderschöne Landschaft im Spiel von Sonne und Wolken breitet sich vor uns aus. Sie lässt aber auch erahnen, dass sie bei schlechten Wetterverhältnissen oder im Winter auch schnell gefährlich werden kann. Im Gegensatz zu den heimischen Alpen ist nicht „mal eben“ in 30 Minuten eine rettende Hütte erreicht. Es muss alles wichtige – auch die Unterkunft – selbst transportiert werden.
Zu einer späten Mittagsrast laufen wir bereits um 13:23 Uhr am Check-Point Alesjaure ein. Zum Schluss wurde der hier breite Fluss auf einer großen Hängebrücke gequert und in kurzem, steilen Aufstieg ein Felsriegel erklommen.
Nach dem Registrieren unseres Wanderpasses füllen wir hier unsere mittlerweile geschrumpften Nahrungsmittelvorräte wieder auf. Die Gaskartusche brauchen wir nicht zu ersetzen, da diese noch ausreichend gefüllt ist. Auf das Zubereiten eines Mittagessen aus „Bordmitteln“ verzichten wir, viel zu anziehend sind die Angebote an Kuchen, Obst und Cola in der Berghütte Alesjaure.
An diesem Checkpoint rasten zu diesem Zeitpunkt etwa 50 Trekkingteilnehmer aus den unterschiedlichsten Startgruppen. Dies ergab einen regen Erfahrungsaustausch zwischen den Wanderern.
Wir legen eine lange Mittagsrast ein, da wir den ganzen Vormittag ohne große Pause marschiert sind. Gleichzeitig wurde es nun Zeit über das weitere Vorgehen zu beratschlagen: Da wir nach etwa 96 Stunden ankommen wollen, hätten wir jetzt campieren können, bis zum Ziel in Abisko sind es nur noch 35 Kilometer, die wir gut in weiteren 1,5 Tagen schaffen würden. Gleichzeit lockt aber die Möglichkeit eines zusätzlichen Ruhetages am Ende der Tour in Abisko, wenn wir einen Tag gewinnen können. Vom letzten Check-Point Kieron sind es 17 Kilometer zum Ziel, was wohl gut in etwa 5 Stunden zu schaffen wäre. Wenn wir ein paar Kilometer vor dem Kieron campieren würden, hätten wir Morgen nur noch etwa 20 Kilometer zurück zu legen. Das wäre auch – bei frühem Aufbruch - zu schaffen, da wir Zeit bis zur Zielankunft um 13:00 Uhr hätten. Heute würde dies einen langen Marschtag erfordern. Neben den bereits hinter uns liegenden etwa 21 Kilometern hätten wir somit nach der Rast noch zusätzlich etwa 14 - 15 Kilometer zu überwinden. Nach kurzer Beratung entschlossen wir uns, diese Variante anzugehen, da wir bisher auch noch keine körperlichen Blessuren, insbesondere an den Füssen, aufzuweisen hatten.
Um 15:00 Uhr verlassen wir den Alesjaure Check-Point Richtung Kieron. Zuerst geht es im Gras und Schilfgürtel teilweise morastig am Südufer des Alesjaure-Sees entlang. Monika schlägt gleich ein recht zügiges Marschtempo ein. So gehen wir etwa 90 Minuten bis wir eine kleine Pause an einem Felsriegel einlegen. Mittlerweile hat der Wind am Seeufer unangenehm kalt aufgefrischt, wir gehen nach einem kleinen Imbiss weiter.
Nach dem Verlassen des Seeufers erreichen wir eine schöne Hochfläche. Im Sonnenlicht glitzern kleinere Teiche, in der Ferne leuchten die Gletscher und Schneeflächen höherer Berggipfel. Wir nähern uns langsam dem Berg Kartinvare (1154 m), der gegen den Uhrzeigersinn im Tal des Flusses Kertinvagge zu umrunden ist. Dabei schneidet sich der Fluss immer tiefer in die Landschaft ein. Langsam breitet sich nach dem langen Tag die Müdigkeit aus und wir beginnen nach einem geeigneten Lagerplatz Ausschau zu halten. Doch dies stellt jetzt ein ungeahntes Problem dar: Auf der Hochfläche gibt es zwar Zeltmöglichkeiten, doch war der Weg zum Frischwasser sehr weit und steil. Am Flussufer gibt es erkennbar keine Lagerplätze, zudem sind die Zugänge großteils nicht vorhanden oder unzugänglich. Etwas frustriert folgen wir weiterhin dem Pfad Richtung Kieron in der Hoffnung auf eine Campmöglichkeit. Mittlerweile trafen wir auch wieder vermehrt andere Trekker.
Langsam beginnt sich der Weg ins Tal abzusenken. Es sind nur noch wenige Kilometer bis zum Kieron Check-Point. Im Talgrund queren wir den wild schäumenden Fluss über eine der bereits bekannten Hängebrücken. Es mehren sich die Anzeichen eines regen Lagerplatzes: In Wald verstreut stehen immer wieder Zelte. Ein paar hundert Meter weiter treffen wir auf den Kontrollpunkt Kieron, wo wir uns um 20:40 Uhr nach 40,5 Kilometer Tagesleistung registrieren lassen. Und es wartet ein weiteres Highlight auf uns: Freiwillige Helfer der Organisationsleitung verteilen Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade, Sahne und frischen Kaffee. Genau die richtige Belohnung nach dieser Tagesleistung.
Nach einer längeren Erholungspause bauen wir unser Zelt in der Nähe des Hubschrauberlandeplatzes auf. Da würde wohl in der Nacht keiner landen wollen, ansonsten wird es windig.
Aufgrund unserer Müdigkeit und der ausgiebigen Pfannkuchenmahlzeit ist der Rest des Abends schnell erzählt. Eine schöne Abenddämmerung „belohnt“ uns für den langen Tag. Immer noch ohne Blasen an den Füßen sind wir jetzt überzeugt, am nächsten Tag bis gegen 13.00 Uhr - also in weniger als 72 Stunden Gesamtzeit – das Ziel in Abisko zu erreichen.
5. Tag: 09.08.2011 - Kieron - Abisko
Der letzte Morgen auf unserem „Fjäll-(räven) Trekking“. Die etwas angespannte Beinmuskulatur dokumentierte nochmals die lange Strecke vom Vortag. Doch alles wurde überdeckt von einem zufriedenen Gefühl: „Wir haben es eigentlich schon geschafft und die letzten 17 Kilometer laufen wir auch noch runter!“
Nach dem Frühstück folgt die übliche Routine des Lagerabbaus. Um 06:48 Uhr laufen wir los. Nachdem es mehr als 2 Tage oberhalb der Baumgrenze durch freies Gelände ging, bewegen wir uns jetzt wieder durch Birkenwälder.
Der Weg ist markiert und die langen Bohlenwege durch die sumpfigen Abschnitte sind ein mittlerweile vertrauter Untergrund. Irgendwann beginnen dann auch die Countdownmarkierungen, welche die Entfernung zum Ziel herunter zählen. Wir gehen meist schweigsam. Jeder hängt seinen Gedanken nach, erinnert sich an die vergangenen Tage oder freut sich auf die Dusche im Zielbereich. Wir haben keine Zeitnot und legen noch 2 entspannte Rastpausen ein. Wir haben ein gutes Zeitpolster für die letzte Etappe. So gesehen hat es sogar etwas Gutes gehabt, dass wir gestern mangels geeigneter Zeltplätze bis Kieron durchlaufen „mussten“.
Wir bewundern große Pilze in den Wäldern, die Fliegenpilze haben bis zu 30 cm Durchmesser. Der letzte Teil der Etappe führt entlang des in die Felsen eingeschnittenen Abiskojakka. Dann verlassen wir die Wildnis: Der bisherige Pfad wächst zu einem breiten Wanderweg heran, alle Abzweigungen sind mit Holzschildern markiert. Wir treffen jetzt auch wieder mehr Trekkingteilnehmer. Abhängig von ihrem körperlichen Zustand streben sie mehr oder weniger zügig dem Ziel entgegen. Weiterhin behalten wir das gleichmäßige Tempo der letzten Tage bei.
Plötzlich hören wir Autos, vor uns ist der Damm mit der Verbindungsstrasse und der Eisenbahnlinie von Narvik nach Kiruna. Wir unterqueren eine Strassenbrücke und laufen in einer Art Betonröhre unter der Bahntrasse durch. Dann knickt der Weg nach rechts ab. Über einen breiten Weg geht es weiter. Die Bäume links und rechts sind unspektakulär mit Plastikfahnen als Wegweiser behängt. Dann sehen wir nach ein paar hundert Metern plötzlich Gebäude: Die Abisko-Fjällstation, das Ziel des Fjällräven Classic ist erreicht.
Eine Wegmarkierung weist nach Links. Leicht ansteigend geht es noch etwa 100 Meter weiter, dort sehen wir auch das Zieltransparent. Kurz vor dem Ziel erschallt von links Applaus. Andere Finisher sitzen dort im Biergarten „Trekkers Inn“ und begrüßen so die Neuankömmlinge. Die letzten Schritte absolvieren wir getragen vom Applaus fast schwebend. Wir werden mit einem Getränk um 11.19 Uhr – nach 70 Stunden 19 Minuten - im Ziel empfangen, während die Organisationsleitung unsere Trekkingpässe prüft. Kurz darauf wird uns die Medaille für die erfolgreiche Trekkingtour in unter 72 Stunden überreicht. Es ist vollbracht!
Etwa 10 Monate nach der Anmeldung und seitdem regelmäßig absolvierter Trainingstouren haben wir die etwa 110 Kilometer der Fjällräven Classic 2011 ohne körperliche Blessuren in guter Gesamtverfassung gelaufen. Ein paar Meter neben der Ziellinie stellen wir unsere Rucksäcke ab. Im Biergarten gibt es erst einmal ein verdientes Bier und einen Rentierburger. Wir schauen auf das Treiben im Zielbereich: Neuankömmlinge werden mit Applaus begrüßt und einige Touristen fotografieren das Spektakel. Mancher nutzt die von der Organisationsleitung angebotenen Möglichkeiten zur Massage oder lassen ihre Blessuren – zumeist großflächigen Blasen – vom medizinischen Personal behandeln. Außer den vom Rucksack leicht gereizten Schultern und etwas müden Beinen haben wir die 110 Kilometer ohne Probleme überstanden.
Am Nachmittag suchen wir uns nach Abholung unseres aufgegebenen Gepäcks einen geeigneten Zeltplatz auf dem Gelände der Abisko-Fjällstation - es war der unbequemste Zeltuntergrund im Vergleich der letzten Tage - und nutzen ausgiebig die Duschgelegenheiten in den Sanitärgebäuden.
Am Abend besuchen wir die Party mit Tombola bei Live-Musik im „Trekkers Inn“. Die Tour und zwei Bier fordern schnell ihr Opfer. Relativ zeitig geht es zum Zelt zurück. Aber Morgen gibt es noch einen extra Ruhetag, denn diesen haben wir uns tapfer erlaufen.
6. Tag: 10.08.2011 - Abisko
Wir genießen den gewonnenen oder erlaufenen Ruhetag in Abisko: Ein kurzer Abstecher zum "Abisko River Canyon" ist die einzige Beschäftigung am Vormittag. In einem sehenswerten kleinen Canyon legt der Abisko River das letzte Stück vor dem Schwemmkiesdelta im Lake Torneträsk zurück. Den Mittag verbringen wir nochmals im "Trekkers Inn" wo immer noch die Finisher des "Fjällräven Classics" begrüßt und gefeiert werden.
Am Nachmittag packen wir das Zelt und unsere Rucksäcke. Wir verlassen das Areal der Abisko Turiststation und verlegen nach Abisko Östra, immerhin fast 3 Kilometer Fußweg. Für einen Tag beziehen wir ein Zimmer in der empfehlenswerten Abisko Mountain Lodge, ein gemütlich eingerichtetes kleines Hotel mit einer sehr guten Küche mit landestypischen Gerichten.
Ein schönes 3 Gänge Abendmenue und ein Gang durch den überschaubaren Ort Abisko Östra beschließen den Abend.
7. Tag: 11.08.2011 - Abisko - Kiruna
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es zum Bahnhof Abisko Östra Station. Mit dem Schnellzug geht es durch die schöne Fjälllandschaft nach Kiruna, das in etwa 70 Minuten erreicht wird. Hier warten wir im Bahnhofsgebäude auf den Bus nach Nikkaluokta, dem Ausgangspunkt der Fjällräven Classic.
Die Besteigung des Kebnekaise (2111 m), des höchsten Berges von Schweden - ist das Ziel des letzten Urlaubsabschnitts. Aber diese Tour steht auf einer anderen Seite.
Kartenskizze:
© LANTMÄTERIETS FJÄLLKARTA, 1:100.000
BD6 Abisko - Kebnekaise - Narvik
ISBN 978-91-588-9488-4 / Örebro 2006
GPS - Positionen
67,85063° Nord
Fjällstation
67,86789° Nord
67,86008° Nord
67,85096° Nord
67,94631° Nord
67,98712° Nord
68,06270° Nord
68,13654° Nord
68,26504° Nord
68,35835° Nord
Kartenmaterial:
LANTMÄTERIETS FJÄLLKARTA, 1:100.000
BD6 Abisko - Kebnekaise - Narvik
ISBN 978-91-588-9488-4 / Örebro 2006
Letzte Aktualisierung am 10.01.2023 20:43:15 Uhr
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