Schneeberg (1051 m) - der höchste Gipfel des Fichtelgebirges
Der höchste Gipfel im bayrischen Regierungsbezirk Oberfranken
Länge: 11.864494° O
30.08.2015 Wanderung auf den Schneeberg (1051 m)
Nach Anfahrt am frühen Morgen kann ich bereits um 09:00 Uhr am Wanderparkplatz Karches an der B303 die Wanderung beginnen. An der nahe gelegenen Bushaltestelle wird die Bundesstraße gequert. Der nachfolgende Waldweg ist mit blauen Punkten gekennzeichnet.
Nach etwa 15 Minuten wird eine Forststraße erreicht, über die ich weiter entlang der Markierungen zum Schneeberg gehee. An einer Abzweigung folge ich der Beschilderung zum Haberstein, den ich über einen schmalen Stichweg erreiche. Dieser Aussichtpunkt oberhalb eines eiszeitlichen Felstrümmergebietes bietet einen schönes Ausblick auf Ochsenkopf (1024 m, zweithöchster Berg im Fichtelgebirge) und die Ortschaft Bischofsgrün.
Weiter auf dem Forstweg - jetzt mit der Markierung weißes Dreieck auf rotem Grund - folge ich weiter der Beschilderung zum Gipfel. An einem großen Felsblock mit Namen "Tausendmeterstein" wird die entsprechende Höhenlinie überschritten. Leicht absteigend an einer großen Lichtung vorbei wird ab dem sogenannten "Schneebergbrunnen" rechts abbiegend in weiteren 5 Minuten in etwas steilerem Aufstieg das Gipfelplateau des Scheebergs erreicht.
Dominiert wird der Gipfel vom mittlerweile geschlossenen Fernmeldeaufklärungsturm der Bundeswehr aus dem Kalten Krieg. Der hölzerne Aussichtsturm auf der Felsgruppe des Backöfele ermöglicht einen ungehinderten Rundblick bis ins Erzgebirge. Nach einer Viertelstunde am Gipfel beginne ich meinen Abstieg Richtung des Fichtelgebirgshauses "Seehaus". Dabei wird zuerst der dritthöchste Berg des Fichtelgebirges Nußhardt (972 m) erreicht. Dieses Felsenlabyrinth ist auf einem schmalen Pfad vom Hauptweg aus besteigbar. Von hier bietet sich nochmals ein schöner Rückblick auf den Schneeberg.
Der weitere Weg zum Seehaus ist unschwierig, so dass ich bereits zwei Stunden nach Beginn der Wanderung ein Radler geniessen kann.Der weitere Abstieg zum Seehausparkplatz erfolgt immer ausgeschildert teilweise über den Zufahrtsweg und steiler über einen alten Wanderweg bis zur B303. Hier wandere ich wieder zurück zum Wanderparkplatz Karches, wo ich nach insgesamt drei Stunden meine Heimfahrt beginne (Alternativ zum Rückweg an der B303 kann auch über Forstwege großteils parallel zur Bundesstraße der Ausgangspunkt erreicht werden).
GPS-Trackansicht mit Google® Maps
Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 16:58:50 Uhr
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