Im Nebel auf dem Kreuzberg (927,8 m)
Die höchste begehbare Erhebung im bayrischen Regierungsbezirk Unterfranken
Länge: 9.980002° O
30.12.2015 Aufstieg zum Kreuzberg (927,8 m)
Eigentlich ist der Kreuzberg nur die zweithöchste Erhebung von Unterfranken. Aber die etwa 9 Kilometer nordwestlich gelegene und nur 10 cm höhere Dämmersfeldkuppe (927,9 m) befindet sich seit 1935 als Artilleriezielgebiet in einem Truppenübungsplatz und kann nicht betreten werden.
Eine Fahrt von Bayern ins Rheinland nutzte ich zum Besuch des Kreuzbergs an der hessisch/bayrischen Grenze. Ab Ausfahrt Bad Brückenau / Wildflecken der Autobahn A7 fahre ich über die Landstraßen St2289 und KG22 in Richtung Oberwildflecken. Der trübe Dezembertag wird noch trüber als ich bei etwa 750 m in die Wolken hinein fahre. Die Sicht beträgt teilweise nur 20 m, so dass ich mit Hilfe des Navigationssystems zum beschilderten Parkplatz des Kloster Kreuzberg finde.
An diesem frühen Morgen ist hier noch Ruhe. Ich folge einem Wegweiser in Richtung Kreuzberg - Gipfel, der Weg leitet mich an der Klosterkirche vorbei zu einem großen Treppenaufgang. Über diesen steige ich etwa 300 m bergwärts. Eine markante dreifache Kreuzgruppe markiert das Ende des Kreuzweges. Von hier sind es nur noch wenige Meter auf das Gipfelplateau des Kreuzberg.
Etwa 10 Meter neben dem Messpunkt befindet sich das imposante Gipfelkreuz, welches kontrastarm im Nebel steht. Der nur 90 Meter entfernte Sendemast des Bayrischen Rundfunks ist nicht zu sehen. Mehrere Schilder warnen jedoch vor Eisabfall im Winter. Mangels Aussicht und sonstiger interessanter Punkte beginne ich nach einem kleinen Rundgang über das Gipfelplateau etwa 15 Minuten später mit dem Abstieg, der mich über die beim Aufstieg benutzte Treppe in wenigen Minuten zurück zum Auto führt.
Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 16:58:49 Uhr
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